Herzen für mein Heimatland



In letzer Zeit ist der Begriff Heimat leider etwas verschrien. Eine gewisse Partei, deren Namen ich hier nicht nennen will, weil ich mich politisch nicht äußern will, hat daran sicher ihren Anteil. Ihr könnt euch jetzt so und so denken, wen ich damit meine, aber sei's drum. 

Jedenfalls muss ich diesen Post auf Deutsch schreiben, weil es auf Englisch gar kein Pendant zum Begriff Heimat gibt. Das finde ich ziemlich traurig, denn dieses Wort brauche ich einfach in meinem Sprachgebrauch. Mit diesem Ausdruck ist soviel positives assoziiert, dass man es gar nicht ausreichend beschreiben kann. Ich will es dennoch versuchen. Heimat ist nicht nur das, wo wir herkommen und aufgewachsen sind, oder wo wir wohnen. Es ist der Ort, wo wir uns wohl und zuhause fühlen. Wo unsere liebsten Menschen sind, denn gewisse Personen können auch eine Heimat darstellen. Nein, die Heimat ist eigentlich kein Ort, sondern vielmehr ein Gefühl. 

Trotzdem bezeichnet man im Normalfall das Land, wo man geboren ist und seine Kindheit und Jugend verbracht hat, als sein Heimatland. In meinem Fall ist das Österreich. Auch wenn mir meine siebenbürgische Herkunft in einigen Fällen wichtiger ist als mein österreichischer Wohnort, möchte ich hiermit ein riesengroßes Shoutout für das kleine Land im Herzen Europas starten, dass oft "nur" für seine Schnitzel und Schiregionen bekannt ist, wenn überhaupt. Ich bin dankbar, hier leben zu dürfen. Wirklich. Wir haben eine unglaubliche Natur, sauberes Wasser in Hülle und Fülle, wunderschöne Traditionen, gutes Essen, alte Städte mit beeindruckenden Gebäuden und Autoren und Musiker, auf die man stolz sein kann. 

Gestern war ich mit meiner Familie in der Nähe von Ebensee spazieren, rund um die zwei Langbathseen. Wenn man mit unseren Landschaften aufgewachsen ist, hat man wahrscheinlich weniger Blick für die Schönheit unseres Landes, als es die Touristen tun. Begeistert war ich trotzdem vom Türkis des Wassers, dem Maigrün der Bäume und dem Blau des Himmels. Genießt die Fotos und freut euch daran, so etwas praktisch vor der Haustür zu haben. Dieses Glück teilt nicht jeder. Und tragen wir dazu bei, dem Begriff Heimat wieder mehr positives einzuhauchen. 










































































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