State of mind

Ich sitze hier auf meinem Bett, die Kopfhörer auf den Ohren, und höre "Pressure" von The 1975.
Momentan fühle ich mich irgenwie, als würde mir die Decke gleich auf den Kopf fallen.. In der Schule geht's zu, das glaubt man nicht.
Mir reicht's eigentlich jetzt schon wieder, und wir haben erst Oktober! Wenn man sich den Terminkalender so ansieht, Physik-, Geschichte- und Deutschtest sowie der Abgabetermin einer zehnseitigen Recherchearbeit in der einen Woche, Rechnungswesen- und Französischschularbeit in der nächsten, möchte man schon meinen, die Lehrer wollen uns alle zum Schulabbruch bewegen.

Mein persönliches Problem dabei ist, dass mein Kopf noch irgendwo zwischen Hamburg, Brighton und Barcelona herumschwirrt, den drei Städten, die ich im vergangenen Sommer besucht habe.
Oder ich bin in Gedanken schon bei den nächsten Sommerplänen...
Egal wo, Hauptsache nicht im Hier und Jetzt.
Das Linz, das ich in der Früh im Dunklen erreiche und Abends im Dunkeln wieder verlasse, ist mir viel zu einheimisch.
Ich wünsche mir fremdsprachige Menschen, mediterranes Klima und cool gestylte Menschen auf den Straßen, doch die finde ich hier nicht so wirklich. Leider.

Jedenfalls, im Schulalltag möchte man manchmal nur den Kopf in den Sand stecken und nichts mehr hören und sehen.
Allerdings hilft es da, sich kleine Glanzpunkte im grauen Alltag zu setzen. Für mich sind das beispielsweise meine Bücher, die ich bei Busfahrten lese. Oder meine Musik, die mich sofort an schöne Orte versetzt. Oder das Volkstanztreffen nächste Woche mit 600 Teilnehmern, alles junge Leute. Oder das Ed Sheeran Konzert, auf das ich mit meinen liebsten Mädels in einem knappen Monat in München gehe. Oder mein Haselnuss-Cafe-Latte, den es jetzt neu beim Mc-Cafe gibt.

Seht ihr, klingt doch schon viel besser!

Jedenfalls kommen jetzt noch ein paar meiner Lieblingseindrücke des vergangenen Sommers.
Vielleicht stellt sich ja dann bei jemanden auch Fernweh ein, so wie ich es absolut immer habe..





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