Licht am Ende des Tunnels - Über zukünftige Pläne, die kreative Faulheit in der Vergangenheit und mein derzeitiges Leben.

Hier bin ich wieder. Long time no see. Falls das irgendwer bemerkt haben sollte, oder das jemanden gestört haben sollte. Was ich nicht denke. Aber mir selber hat das Schreiben ganz schön gefehlt.

Es ist ja doch etwas anderes, ob man 2000 Wörter über physikalische Gesetze, Evolutionstheorien, Tilgungspläne und französische Pronomen schreibt, oder über genau die Gedanken, die einem gerade im Kopf herumfliegen.

Ich habs jetzt endlich geschafft, mich wieder zu einem Blogpost durchzuringen. Einfach, weil es Spaß macht. Weil ich selbst gerne die Gedanken anderer Leute verfolge, und mir denke, es geht vielleicht noch jemandem so.

Nicht, dass das hier jetzt unter einem bestimmten Motto stehen würde. So wie alles auf meinem Blog tut es das nicht. Darum werde ich mich jetzt in den Sommerferien allerdings kümmern. Nämlich wirklich und endlich. Da werden Reiseberichte online kommen, Rezepte, Fashionsachen, Tipps zu Produkten,Restaurants, Büchern oder Filmen und auch immer wieder zwischendurch Updates über mein Leben. Egal, ob das nur Gedankenchaos wird, ein Fotopost von Bildern mit meinen Mädels oder ein Liedtext, der mich grade inspiriert.

In den Ferien ist dafür Zeit. Und die nehme ich mir. Das verspreche ich mir hiermit selbst und jeder einzelnen Person, die das liest.

Sooooo, und jetzt zum Grund des Titels dieses Texts. "Licht am Ende des Tunnels". Was das bedeutet, kann sich wohl jeder denken, der mich in den letzten paar Wochen getroffen hat. Denn was nach dem obligatorischen "Wie geht's?" folgte, war von meiner Seite eigentlich immer "Ja, weißt eh, Prüfungszeit ist. Stress hab ich und freuen tut's mich absolut nimmer, aber was soll's..". Das liebe Gesuder, teilweise denke ich wirklich, dass es hilft. So blöd das auch klingen mag, aber wenn man sich beschwert, ist man so damit beschäftigt, dass man gar nicht merkt, wie die Wochen dahinfliegen. Und jetzt sitz ich da, in der letzen Woche, wo wir noch schulische Überprüfungen haben, und kann mein Glück gar nicht fassen. Ich habe alles gut geschafft und überlebt, von dem ich geglaubt habe, es wird das absolute Grauen, der ausgezeichnete Erfolg im Abschlusszeugnis ist in greifbare Nähe gerückt, ich bin ziemlich stolz und zufrieden mit mir selbst, und jetzt befinde ich mich gerade in meiner vorletzten Schulwoche des dritten Jahrgangs.

Was dann folgt, ist das, wofür ich lebe. Sommerferien. Gibt es eigentlich ein schöneres Wort in der deutschen Sprache? Dieses Jahr bin ich besonders ungeduldig darauf zugesteuert, weil etwas ganz besonders am 7.Juli auf mich wartet. Ich habe die Gelegenheit bekommen, zum ersten Mal in meinem Leben außerhalb von Europa zu reisen. Es geht in die USA und nach Kanada, zu einem siebenbürgisch-sächsischen Jugendlager. Zwei Wochen lang werde ich zusammen mit ca. 20 anderen Leuten in meinem Alter die Gegend um Ohio erkunden, und ich habe immer noch nicht ganz realisiert, was das eigentlich heißt. Diese Chance zu bekommen bedeutet für mich unheimlich viel und ich kann mir wahrscheinlich nur in meinen kühnsten Träumen ausmalen, wie schön es werden wird. Eine bessere Belohnung für ein so "zaches" Schuljahr kann ich mir absolut nicht vorstellen. Ein Reisebericht mit ganz vielen Fotos wird danach hochgeladen, dessen bin ich mir sicher!

Was sonst noch so los ist in der nahen Zukunft.. Ende Juli fahre ich mit größter Wahrscheinlichkeit paddeln auf der Moldau, in Tschechien von Vysibrod nach Krumau, gemeinsam mit meinem Onkel, seiner Freundin und deren Nichte. Das wird mit Sicherheit eine lässige Partie, auf die ich auch schon lange warte. Auch darüber werde ich berichten, wenn auch nur mit Handyfotos. ;)  Im August arbeite ich dann 4 Wochen in unserer städtischen Bibliothek, ich denke, dass da ein paar Buchtipps online kommen werden.

Ansonsten sind meine Ferien noch relativ unverplant, und ich bin offen für alles, was da noch daherkommen mag. Vielleicht wird es dieses Jahr was mit dem FM4 Frequenzy, vielleicht auch nicht, Restaurantbesuche, Grillabende, diverse Ausflüge und Kurztrips werden es auf jeden Fall einige werden.

Jedenfalls bin ich überglücklich, weil der Sommer genau jetzt vor der Tür steht, denn für diese Jahreszeit schlägt mein Herz. Die kreative Unproduktivität, die mich die ganzen letzen Monate verfolgt hat, werde ich jetzt endlich abschütteln können, und die Freizeit, das ich als junger Mensch eigentlich habe, wieder genießen können, ohne schulische Verpflichtungen. Und ich kann ganz ehrlich jedem sagen, dass mir damit nicht nur ein riesiger Stein vom Herzen fällt.

In diesem Sinne: Cheers auf den Sommer 2015!




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